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Anke(l)
schrieb am 11. Juli 2016 um 22.16 Uhr
Lieber Ruben, "Rubi". In den letzten Tagen denke ich besonders viel an dich, denn unser kleines Mädchen erlebt bald ihren ersten Jahrestag und dein erster Todestag rückt näher. "Irgendwie" ist es immer noch so unreal, "irgendwie" glaubt man kaum, dass schon ein Jahr vergangen ist, du schon ein Jahr fort bist. "Irgendwie" bist du in den Himmel gestiegen und Olivia kam herab. Ich wünschte, ihr hättet euch kennengelernt und wärt nicht aneinander vorbei geschwebt. Ich bewundere deine Eltern, dass sie, obwohl nicht ein Moment vergeht, in dem sie dich schmerzlich vermissen, so stark und tapfer sind und ihr Leben gemeinsam meistern. Lieber Ruben, liebe Soni, lieber Simon, lieber Joscho fühlt euch ganz fest umarmt und nicht nur "irgendwie". Anke

Katharina Kuckshaus
schrieb am 4. August 2015 um 17.45 Uhr
Wenn einer eine Blume liebt,
die es nur ein einziges Mal gibt
auf allen Millionen und Millionen Sternen,
dann genügt es ihm völlig,
dass er zu ihnen hinaufschaut,
um glücklich zu sein.
Er sagt sich: Meine Blume ist da oben, irgendwo.
(Antoine de Saint Exupéry, Der kleine Prinz)
Lieber Ruben,
ich kann es immer noch nicht fassen. Ich habe deine überaus freundliche und fröhliche Art sehr geschätzt.
Ich erinnere mich an eine Situation kurz vor den Sommerferien, in der du mich fragtest, ob du statt in den Computerraum zu gehen (welches das Highlight jedes Matheunterrichts war), in der Klasse bleiben und im Mathebuch weiterarbeiten könntest, da es dir so viel Spaß gemacht hat mit Geld zu rechnen.
Du hast es durch dein großartiges Wesen oft geschafft, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Ich bin dankbar, dich kennengelernt zu haben!
Deine Mathelehrerin,
Katharina Kuckshaus

Sebastian Euent
schrieb am 24. Juli 2015 um 13.16 Uhr
Liebe Familie Lienenlüke,
Ein 2. Schuljahr ohne Ihren Ruben klingt für mich immer noch unfassbar.
Er wird der Klasse fehlen, er wird mir fehlen.
Ruben hat diese Klasse geprägt und zwar in einer Art und Weise, die den meisten Kindern und ich glaube selbst ihm, verborgen geblieben ist. Seine offene, herzliche und soziale Art war außergewöhnlich.
Womit er die Klasse aber auf Dauer auch für Fremde geprägt hat, ist unser Morgengruß.
Auf ein „Guten Morgen ihr Lieben“ meinerseits erfolgt in der Regel in den ersten Schultagen immer ein vielstimmiger Chor mit ganz eigenen Interpretationen der Antwort. Rubens Antwort war immer, dass er vor den Namen des Erwachsenen ein „Lieber“ gesetzt hat.
Dies hat sich innerhalb kürzester Zeit als der Morgengruß der 1b durchgesetzt, indem immer mehr der Kinder diesen Gruß mitmachten.
Ich habe mich so jeden Tag ein wenig mehr gefreut in die Klasse zu kommen und auch die Reaktion der anderen Erwachsenen in der Schule zeigte mir, dass dies eine besonders herzliche Form der Begrüßung war.
Ruben wird zumindest mir, mit jedem Morgengruß in Erinnerung gerufen werden und den Tag begleiten.
Ich bin dankbar, das Ruben Teil dieser Klasse war und er in unseren Herzen bleiben wird.
Herzlichst Ihr
"Herr Euent"

Chris & Simon & Mads & Jette Nagel
schrieb am 23. Juli 2015 um 21.40 Uhr
Liebe Sonja, lieber Simon,
haltet durch!
Bis sich das Dunkel wieder etwas lichtet und ihr Zuversicht finden und fassen könnt.
Kleiner Bruder, sei tapfer!
Wir sind sehr traurig.
Familie Nagel

Lina Giannotti
schrieb am 23. Juli 2015 um 20.36 Uhr
ohne Worte, unfassbar, wir waren zutiefst bestürtzt von diesem Unglück zu erfahren. Wir können uns garnicht vorstellen welch unfassbare Schmerzen ertragen werden müssen. Unsere Tochter Lina konnte es auch kaum fassen. Sie sagte:" wir waren nicht unbedingt Freunde, aber er war immer sehr nett zu mir z.B. einmal als ich meinen Bleistift verloren hatte, gab mir Ruben ohne zu zögern seinen und schrieb dann selbst mit einem Buntstift weiter, da er keinen weiteren hatte."
Wir wünschen euch alle erdenkliche Kraft und sind im Gedanken bei euch
Fam. Giannotti/ Sechser

Anke (Ankel)
schrieb am 23. Juli 2015 um 20.04 Uhr
Lieber Ruben, "Rubi",
wir haben beide nicht soviel Zeit miteinander verbracht, dass ich sagen könnte wir kennen uns richtig gut,
unsere Lieblings- Lieder, -Spielzeug, - Essen oder größten geheimen Wünsche, aber so wie ich Dich kennenlernen
konnte und durfte, bin ich sehr dankbar. Deine Art öffnet jedem das Herz, macht einen glücklich und zaubert einem
ein Lächeln ins Gesicht. Im letzten Jahr hattest Du ein Lieblingswort : "irgendwie"
Bei jeder Sache die Du gerne wolltest oder auch nicht, hast Du ein "irgendwie" davorgesetzt.
Beispiele: also "irgendwie" möchte ich gerne ein Eis oder "irgendwie" möchte ich in den Pool, "irgendwie" hab ich keinen
Hunger, "irgendwie" hab ich jetzt keine Lust dazu... Das brachte einen immer zum Schmunzeln, so dass man Dir nichts abschlagen oder wiedersprechen konnte.
Ich wollte früher nicht unbedingt Kinder haben, aber meine Freundin sagte jetzt zu mir, dass meine Augen leuchteten wenn
ich von Dir sprach und feststellte, dass ich so einen lieben fröhlichen süßen Ruben auch nehmen würde.
Also, ich danke Dir, dass Du mir die Augen geöffnet hast, und nicht nur " irgendwie" ... Anke

Sonia Soell und Wolf Dietrich Wehnert
schrieb am 23. Juli 2015 um 15.09 Uhr
Liebe Sonja,
Lieber Simon,
Wir sind bestürzt und sehr traurig.
In dieser schweren Zeit wünschen wir Euch viel Kraft.
In Gedanken bei Euch.
Sonia und Wolf

Beke Lenzen
schrieb am 18. Juli 2015 um 19.30 Uhr
Lieber Ruben,
Als ich dich das letzte Mal gesehen habe, sind wir gemeinsam über die Bowlingbahn geflitzt! Mit dir und Joshi hat das sehr viel Spaß gemacht. Mit diesem witzigen Moment werde ich dich in Erinnerung behalten.
Deine Beke

Aurelia und Werner
schrieb am 18. Juli 2015 um 14.18 Uhr
Liebe Sonja,
lieber Simon,
lieber Joscho,
was waren wir erleichtert, als wir am Tag nach dem Unfall zunächst hörten, dass alles halb so schlimm ist und Ruben sich schon im Krankenhaus langweilt. Umso fassungsloser und erschüttert waren und sind wir über die plötzliche Verschlechterung seines Gesundheitszustandes und die Nachricht, dass wir ihn nicht wieder lachen und umherhüpfen sehen werden.
Wir haben Ruben nicht wie ihr jeden Tag erlebt und haben doch an seinem Leben teilgenommen. Er war so ein fröhliches, aufgewecktes Kind mit einer großartigen Zukunft. Wir haben mit großer Freude bemerkt, dass ihr ihm die Liebe zur Musik vermittelt habt und von der Großeltern erfahren, dass Ruben das Geige spielen lernen wollte.
Ihr Lieben, alle Worte dieser Welt können Euren Schmerz nicht lindern.
Wir wünschen euch ganz viele sternenklare Nächte mit freier Sicht auf euren kleinen Stern.
Mit stillem Gruß
Aurelia und Werner mit den Jungs